Schockstarre beim TVB Wuppertal. Die Langerfelderinnen unterliegen mit 30:35 (12:18) bei der SG H2Ku Herrenberg und befinden sich damit spätestens jetzt mitten im Abstiegskampf. Dabei hatte es für die Handballgirls durchaus verheißungsvoll begonnen – der TVB stand in der Abwehr solide, konnte hieraus resulitierend eine Reihe einfacher Tore erzielen und legte bis zur 20. Spielminute eine 11:8 Führung vor.

Es folgte eine Schwächephase, die wohl kaum erklärbar ist. Plötzlich gelang den Handballgirls nichts mehr. Sei es beim Versuch den Ball mit Tempo aus der eigenen Abwehr zu spielen, oder auch bei freien Abschlüssen vor dem Herrenberger Tor. Mehr und mehr versagten den Beyeröhderinnen im Angriff die Nerven und in der Defensive schien es, als ob die Handballgirls eine zentnerschweren Rucksack mit sich tragen müssten.

So konnten die "Kuties" einen 7:0 Lauf hinlegen, der sich im Nachhinein als spielentscheidend erwies. Die Gastgeberinnen ihrerseits gewannen mehr und mehr an Sicherheit und konnten leichtfüßig immer wieder Lücken in die TVB-Abwehr reißen. Vor allem über Außen erzielte die SG eine Vielzahl sicherer Treffer – alleine Linksaußen Anika Bissel überlistete die TVB-Keeperinnen Dana Centini und Natascha Krückemeier acht Mal und war damit erfolgreichste Werferin ihres Teams. Die Kuties lagen zwischenzeitlich mit bis zu 10 Toren in Front, während bei den Handballgirls bis 10 Minuten vor dem Abpfiff Tristesse herrschte. Erst in der Schlussphase besannen sich die Handballgirls auf die Tugenden der ersten 20 Spielminuten und konnten den Abstand abshcließend noch auf 5 Tore verkürzen.

Nach dem Spiel herrschte allgemeine Ratlosigkeit auf Beyeröhder Seite, während die Gastgeberinnen den wichtigen Sieg überschwänglich feierten.  

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