TVB bringt knappen Vorsprung über die Zeit
Es war die erwartet schwere Aufgabe – mit 33:32 (19:17) haben sich die Handballgirls am späten Aschermittwoch bei Fortuna Köln knapp durchgesetzt. Dass es über weite Strecken eine enge Angelegenheit war, lag zum einen an den gut eingestellten Kölnerinnen, die vor allem im ersten Durchgang immer wieder die Lücken in der TVB-Deckung nutzen konnten. Zum anderen verpassten es die Handballgirls mehrfach einen größeren Vorsprung zu erspielen, da zum Teil beste Torchancen nicht genutzt wurden.
Die Handballgirls erwischten zunächst einen Start nach Maß, wobei Jana Brandt der Anfangsphase ihren Stempel aufdrückte. Sie erzielte in den ersten zehn Minuten gleich fünf ihre sechs Feldtreffer. Auch Pauline Ristau war mehrfach erfolgreich und so konnte das Team von Trainerin Niki Münch bis zur 15. Spielminute einen 6 Tore-Vorsprung herauswerfen. Doch die Gastgeberinnen konnten sich in der Folge heranarbeiten und zur Pause stand es dann nur noch 19:17 aus Sicht der Langerfelderinnen.
Auch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit war die Fortuna das bessere Team und in der Konsequenz konnte Köln zur 38. Minute sogar mit zwei Toren (23:21) in Führung gehen. Doch auch das Heimteam offenbarte in der Folgezeit Schwächen in der Offensive, zumal der TVB in der Deckung nun besser stand und in der 55. Minute durch die starke Katharine Demmig mit 33:28 in Führung gehen konnte. Doch anstatt diesen recht komfortablen Vorsprung über die Zeit zu bringen, bekamen die Handballgirls nun das „Flattern“ und am Ende reichte nur zu einem knappen 33-32 Sieg gegen den Drittletzten der Regionalliga. Entsprechend verhalten fiel der Jubel bei den Handballgirls aus und auch Niki Münch wusste den Erfolg realistisch einzuordnen. „Hauptsache gewonnen!“ lautete abschließend das knappe Statement der TVB-Trainerin.